Montag, 8. Juni 2015

Datenverschlüsselung und anonymes Browsen

Die Tatsache, dass sowohl Geheimdienst als auch kommerzielle Unternehmen unsere Daten sammeln und auswerten, dürfte uns durch die Medienberichterstattung der letzten 1-2 Jahren hinlänglich bekannt sein. Alle User, welche eine gewöhnliche PC-Nutzung an den Tag legen, sind davon betroffen. Dieser Beitrag soll einen Überblick und praktische Tools vorstellen, um das Leben unserer datenhungrigen 'Freunden' etwas schwerer zu machen.
Die Bereiche, die durchgenommen werden, sind Email- und Kommunikation, die Nutzung von Cloud-Services sowie gewöhnliches Internet Browsen.

Email- und Telekommunikation

Email
In diesem Fall lautet das Zauberwort Verschlüsselung. Die Verschlüsselung von Emails ist möglich, erfordert jedoch einen gewissen Aufwand. Ich persönlich verwende für meine Emails den kostenlosen Client der Mozilla Foundation, Thunderbird. Unter folgendem Link findet ihr eine Step-by-Step Anleitung zur Eingabe einer Verschlüsselung, gepostet auf Spiegel-Online.
Solltest du einen anderen Mailclient verwenden, einfach mal im Internet suchen.

Wegwerf-Emails
Möchtest du dich bei einem Service anmelden, willst aber deine Email-Adresse nicht preis geben (ob aufgrund von Spam oder Sonstigem), kannst du so genannte Wegwerf-Emailadresse verwenden. Diese gibt es beispielsweise unter http://www.wegwerfemail.de/. Diese Adressen werden lediglich für wenige Stunden angelegt und anschließend automatisch gelöscht.

Verschlüsselte Messenger
Auch im Bereich Instant-Messaging gibt es bereits einige Services, welche die Nachrichten verschlüsseln. Eine Auflistung über sämtliche Messenger ist hier einzusehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_mobilen_Instant-Messengern
Wichtig für das Kriterium Verschlüsselung ist die Spalte drei, 'Ende-zu-Ende'-Verschlüsselung.

Cloud-Services

Auch der Bereich Cloud-Services ist sehr präker, lade ich doch mitunter viele private Dateien direkt ins Internet auf einen Server. Ob die Cloud nun von Google, Microsoft, Dropbox oder Apple ist, ist in diesem Fall egal. Sämtliche Anbieter scannen die Dateien von Haus aus offiziell auf Kinderpornografie (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-meldet-Kinderpornografie-in-Cloud-Diensten-an-deutsche-Ermittler-2516510.html).
Alle Dateien zu verschlüsseln wäre mir persönlich zu viel Aufwand. Jedoch gibt es gewisse Files (z.B. Ausweisdokumente, Zeugnisse, etc.) die nun wirklich nicht hackbar sein sollten. Hier kommen Programme zum Einsatz, die einzelne Dateien oder auch Ordner verschlüsseln können - mit einem Masterpasswort. Wichtig ist jedoch, dass dieses Passwort 100% sicher ist - denn was hilft eine gute Verschlüsselung, wenn das Passwort nicht hält.
Ein guter Anbieter für Verschlüsselung ist beispielsweise Boxcrypter. Dieser stellt darüber hinaus Apps für sämtliche (auch relativ unpopläre Plattformen) zur Verfügung (z.B. Windows Phone, Blackberry, Windows RT, etc.)

Internet-Browsen

Auch beim Internet-Browsen hinterlassen wir spuren. So genannte Cookies werden auf unseren Rechnen abgespeichert und verfolgen uns beim Surfen. Jedoch hat die Deaktivierung von Cookies zur Folge, dass manche Websites (z.B. Facebook) gar nicht mehr erreichbar sind. Dementsprechend muss man abwägen, ob man zu Gunsten von Sicherheit und Datenschutz auf komplette Angebote verzichten möchte.
Alternativen für privates/anonymes Browsen ist beispielsweise der Browser Tor. Dieser basiert auf Firefox, das eigene Surfen wird jedoch über mehrere Proxyserver umgeleitet, sodass man nahezu anonym surfen kann. Natürlich werden hier Cookies und dergleichen von Haus aus gesperrt und das Surfen ist aufgrund der Umleitung über mehrere Server langsam - trotzdem ist es eine Möglichkeit. Der Browser ist downloadbar unter https://www.torproject.org/download/download.

Ich hoffe ich konnte dir zumindest einen kurzen Überblick und ein paar praktische Tools zum Thema Verschlüsselung und Datenschutz geben. Fragen und Anregungen bitte in den Kommentaren.

Dienstag, 19. Mai 2015

Praktische Tools zur gemeinschaftlichen Zusammenarbeit

Heute möchte ich dir ein paar webbasierte Tools zur gemeinschaftlichen/kollaboarativen Zusammenarbeit vorstellen. Diese können das Zusammenarbeiten mit Kollegen, Teammitgliedern, oder Freunden erheblich erleichtern und funktionieren alle samt in Echtzeit.

Textebene

Ehterpad

Für die Zusammenarbeit auf Textebene bietet sich das extrem einfache und ohne Anmeldung nutzbare Tool 'Etherpad' an. Mittels Etherpad können mehrere Teilnehmer gleichzeitig an einem Textdokument arbeiten. Jeder Teilnehmer wird farblich gekennzeichnet und kann ein Namen zugewiesen werden. Zudem ist ein kleiner Chat vorhanden. Mittels des Links in der Browser-URL kann das Dokument geteilt und von anderen User weiterbearbeitet werden. Ein einfaches Tool für schnelle Zusammenarbeit.

Dieses wird von mehreren Anbietern zur Verfügung gestellt, beispielsweise von der TU Graz oder von youthpart.

Etherpad, Yourpart (http://www.yourpart.eu)

Whiteboard

Padlet

Im Bereich der Online-Whiteboards gibt es auch verschiedenste Anbieter. Ich möchte dir Padlet vorstellen. Auch hier ist eine Anmeldung praktischerweise nicht erforderlich. Einfach die URL https://de.padlet.com/ aufrufen und 'Wand erstellen' auswählen. Schon ist ein Whiteboard für dich verfügbar. Es können sowohl Text als auch Bilder, Dokumente, URLs etc eingebunden werden. Auch hier kannst du durch einfaches Teilen der URL andere User einladen welche anschließend in Echtzeit arbeiten können.
Neben anderen Features kannst du das Whiteboard beispielsweise auch in deine eigene Website einbetten. Ein komfortables und schnelles Whiteboard-Tool.

Whiteboard, Padlet(http://de.padlet.com/)

Mindmaps

Mindmaps sind die Grundlage des Organisierens. Es gibt zahlriche verschiedene Anbeiter für Mindmaps (ob online oder offline). Einer der besten Tools ist Mindmeister. Mindmeister arbeitet nach dem Freemium Modell, 3 Mindmaps können kostenlos erstellt werden. Auch eine Anmeldung ist Pflicht. Jedoch lassen sich extrem einfach Mindmaps (auch kollaborativ) erstellen. In die Mindmap können auch Dokumente, Fotos, etc. integriert werden. Ein tolles Tool für Mindmaps.

Mindmap Tool, Mindmeister (https://www.mindmeister.com/de/demo/543195952)

Dienstag, 12. Mai 2015

Google Analytics rechtssicher unter Wordpress

Deutsche Aufsichtsbehörden diskutieren bereits seit mehreren Jahren mit Google um den datenschutzkonformen Einsatz von Google Analytics. Auf Grundlage von Einigungen der Beauftragen mit Google wurden Eckpunkte zum datenschutzkonformen Umgang mit Webanalysetools erzielt.

Dieser Beitrag gibt dir eine Anleitung, wie du deinen Wordpress-Seite fit und rechtssicher für Google Analytics machst. Die Rechtslage bezieht sich vor allem auf deutsches Recht, trotzdem ist es ratsam sich auch in Österreich daran zu halten.

1. Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung mit Google

Bei der Erhebung von personenbezogenen Daten müssen die betroffenen User stets zustimmen. Eine Ausnahme bildet der Abschluss eines Vertrages zur Auftragsdatenverarbeitung mit dem Empfänger der Daten, also mit Google.  In diesem Fall ist eine Einwilligung der User nicht mehr erforderlich.  In dem Vertrag erklärt Google u.a., wie die Daten Ihrer Nutzer gesichert werden und dass du gegenüber Google Weisungsbefugnis bezüglich dieser Daten hast. So ein Entwurf kann beispielsweise unter folgendem Link heruntergeladen werden:
http://static.googleusercontent.com/media/www.google.com/de//analytics/terms/de.pdf 


2. IP-Adresse anonymisieren

Im Zuge einer konformen Analyse der Userdaten müssen die IP-Adressen anonymisiert werden. Diese Anonymisierung geht zwar zu Laster mancher Herkunftsstatistiken, ist für die rechtssichere Verwendung jedoch unerlässlich. Die Anonymisierung lässt sich normalerweise mit unterschiedlichen Tracking-Codes bewerkstelligen. Allerdings gibt es für Wordpress bereits einige Plugins, die euch bei dieser Anonymisierung behilflich sind: 

Google Analytics by Yoast https://wordpress.org/plugins/google-analytics-for-wordpress/

Dieses Plugin bietet jede Menge Einstellungen und importiert sogar Google Analytics Daten direkt in Wordpress. Um die Anonymisierung zu aktivieren musst du den Hacken unter dem folgenden Pfad setzen: Analytics - Einstellungen -  Anonymisiere IPs  

Google Analyticator https://wordpress.org/plugins/google-analyticator/

Auch dieses Plugin beherrscht die Anonymisierung der IPs.

In Google Analytics gibt es seit einigen Monaten die neuere Version 'Universal Analytics', im Gegensatz zur alten Version dem 'klassischem Analytics'. Eventuell muss hier eine Unterscheidung getroffen werden, je nachdem welches du nutzt. Auch die normalen Tracking-Codes zum Einbauen in einzelne Seiten sind dementsprechend verschieden.

3. Widerspruchsrecht

Es gilt nun die Verpflichtung, dass den Usern einer Website die Möglichkeit gegeben wird, die Erfassung von Nutzungsdaten zu deaktivieren.
Folgende Optionen müssen in die Nutzungsbedingungen bzw. im Impressum eingebaut werden:
  • Link zum Deaktivierungs Add-On
  • Setzen eines Opt-Out-Cookies
Das Deaktivierungs-Add-on verhindert, dass Analytics auf jeder besuchten Website ausgeführt wird. Es blockt somit alle anderen Websites auch. Du als Websitebetreiber musst ledliglich auf die Software verlinken. Außerdem hat Google mit dem Opt-Out-Cookie eine Möglichkeit geschaffen, das Tracking zu deaktivieren. Dazu muss folgender Code eingesetzt werden:

<script>

var gaProperty = 'UA-XXXXXXX-X';
var disableStr = 'ga-disable-' + gaProperty;
if (document.cookie.indexOf(disableStr + '=true') > -1) {
  window[disableStr] = true;
}
function gaOptout() {
  document.cookie = disableStr + '=true; expires=Thu, 31 Dec 2099 23:59:59 UTC; path=/';
  window[disableStr] = true;
}

</script>

Diesen Code kannst du als Wordpress-User mit dem ersten erwähnten Plugin 'Google Analytics by Yoast' unter Analytics - Einstellungen - Erweitert - Individueller Code einfügen. Wichtig, anstatt 'UA-XXXXXXX-X' muss natürlich deine eigene Tracking-ID eingefügt werden.

4. Anpassung Datenschutzerklärung

Zudem muss die Datenschutzerklärung, die du ohnehin bereits im Impressum haben solltest, angepasst werden.


Diese Website benutzt Google Analytics, einen Webanalysedienst der Google Inc. („Google“). Google Analytics verwendet sog. „Cookies“, Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung der Website durch Sie ermöglichen. Die durch den Cookie erzeugten Informationen über Ihre Benutzung dieser Website werden in der Regel an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert.

Im Falle der Aktivierung der IP-Anonymisierung auf dieser Webseite, wird Ihre IP-Adresse von Google jedoch innerhalb von Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder in anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zuvor gekürzt. Nur in Ausnahmefällen wird die volle IP-Adresse an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gekürzt. Die IP-Anonymisierung ist auf dieser Website aktiv. Im Auftrag des Betreibers dieser Website wird Google diese Informationen benutzen, um Ihre Nutzung der Website auszuwerten, um Reports über die Websiteaktivitäten zusammenzustellen und um weitere mit der Websitenutzung und der Internetnutzung verbundene Dienstleistungen gegenüber dem Websitebetreiber zu erbringen.

Die im Rahmen von Google Analytics von Ihrem Browser übermittelte IP-Adresse wird nicht mit anderen Daten von Google zusammengeführt. Sie können die Speicherung der Cookies durch eine entsprechende Einstellung Ihrer Browser-Software verhindern; wir weisen Sie jedoch darauf hin, dass Sie in diesem Fall gegebenenfalls nicht sämtliche Funktionen dieser Website vollumfänglich werden nutzen können. Sie können darüber hinaus die Erfassung der durch das Cookie erzeugten und auf Ihre Nutzung der Website bezogenen Daten (inkl. Ihrer IP-Adresse) an Google sowie die Verarbeitung dieser Daten durch Google verhindern, indem sie das unter dem folgenden Link verfügbare Browser-Plugin herunterladen und installieren: <a href="http://tools.google.com/dlpage/gaoptout?hl=de">http://tools.google.com/dlpage/gaoptout?hl=de</a>.

Alternativ zum Browser-Add-On oder innerhalb von Browsern auf mobilen Geräten, <a id="GAOptOut" title="Google Analytics Opt-Out-Cookie setzen" href="javascript:gaOptout()">klicken Sie bitte diesen Link</a>, um die Erfassung durch Google Analytics innerhalb dieser Website zukünftig zu verhindern (das Opt Out funktioniert nur in dem Browser und nur für diese Domain). Dabei wird ein Opt-Out-Cookie auf Ihrem Ger&auml;t abgelegt. L&ouml;schen Sie Ihre Cookies in diesem Browser, m&uuml;ssen Sie diesen Link erneut klicken.


Datenschutzmuster Deutsch, Rechtsanwaltskanzlei Schwenke. Online unter: http://rechtsanwalt-schwenke.de/google-analytics-rechtssicher-nutzen-anleitung-fuer-webmaster/ (12.05.2015).

5. Löschung der bisherigen Daten

Da Google Analytics lt. Ansicht der Datenschtzer bisher rechtswidrig war, empfielt es sich, die bereits erhobenen Daten zu löschen.
Grundsätzlich muss du, um die bisherigen Daten zu löschen, ein aktives Profil löschen und anschließend eine neue Property-ID anlegen. Nur so sind die Daten auch wirklich gelöscht.

Mehr Informationen findest du unter:
https://www.de.adwords-community.com/t5/Analytics-Ergebnisse-messen/Datenschutzkonformer-Einsatz-von-Google-Analytics/td-p/3423/page/4

Wie immer kann ich auch an dieser Stelle keine Garantie auf Vollständigkeit und Richtigkeit der ausgeführten Informationen geben.

Weiterführende Links

Donnerstag, 7. Mai 2015

freie Medienquellen im Internet

Bereits im Beitrag vom 24. März habe ich die Bilddatenbank Pixabay vorgestellt, über welche du kostenlos und lizenzfrei (Public Domain) Bilder für deine eigenen Projekte beziehen kannst - auch für kommerzielle Zwecke.

In diesem Beitrag möchte ich dieses Thema ein weiter öffnen und eine Variation an Websites, über die du verschiedenste Multimediainhalte bekommen kannst.

Quelle für Musik & Sounds

Jamendo.com

Jamendo ist eine Musik-Plattform, auf welcher Interpreten ihre Musikstücke hochladen und der Öffentlichkeit mit Hilfe der Creative-Commons Lizenzen zur Verfügung stellen können.
Für dich ist die Suchfunktion wichtig. Hierbei kannst du über den fast versteckten Link fortgeschrittene Suche unter dem Suchfeld nach CC-Lizenzen filtern. Nachdem du die für dich passende CC-Lizenz (z.B. Attribution, ShareAlike - zu deutsch: Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen) ausgewählt hast, kannst du den gewünschten Track downloaden. Bezogen auf das Urheberrecht (AT) ist es wichtig, dass die Bearbeitung des Tracks erlaubt ist. Das hat den Grund, da du das Musikstück in der Regel für andere Projekte weiterverwendest und so ein neues Gesamtwerk kreierst.
Musiksuche Jamendo, fortgeschrittene Suche. Quelle: Jamendo.com

Quelle für Multimediainhalte

Wikimedia

Die Wikimedia Commons - das freie Medienarchiv - ist eine Online-Plattform mit über 25 Millionen 'freien' Mediendateien. Diese Dateien können unter den Gesichtspunkten der Creative Commons verwendet werden (Achtung: Namensnennung ist immer Pflicht!). Über die Suchfunktion kannst du eine Fotos, Filme oder Töne suchen. Hast du eine für dein Projekt passende Datei gefunden, ist es wichtig die Genehmigung (Weiternutzung der Datei) genau anzusehen. Hier ist angeführt, wie du die Datei nutzen darfst.

CC-Genehmigunbg eines Fotos. Quelle: Wikimedia
Leider habe ich noch keine Möglichkeit gefunden, die Suche nach Lizenzbedingungen einzugrenzen. Solltest du diese Funktion kennen/gefunden haben, würde ich mich über einen Kommentar freuen.

Open-Content-Suche mit Google

Auch bei Google besteht die Möglichkeit, die Suchergebnisse nach Lizenzen zu filtern. Du kannst sowohl nach frei nutzbaren Websites als auch beispielsweise nach frei nutzbaren Bildern suchen. Hierfür klickst du am rechten unterem Bildschirmrand auf Einstellungen - Erweiterte Suche.  Anschließend kannst du beim letzten Optionsfeld die Lizenbedingungen einstellen. Nach getätigter Suche werden die die Ergebnisse angezeigt, welche dich auf die jeweilige Website weiterleiten. Bitte beachte die auf den original-Websites angeführten Lizenzbedingungen.

Google Suche nach freien Inhalten Quelle: Google.at

Mehr Informationen zu den Themen Open Content und damit verbundenen Lizenzen findest du unter:

Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Haftung für die Richtigkeit der hier dargestellten Inhalte übernommen.



Mittwoch, 29. April 2015

Anleitung und Tipps zum Eigenmarketing im Netz

Wie stellst du dich für künftige Kontakte, Projektpartner und Arbeitgeber möglichst positiv im Netz dar?

Es gibt viele Möglichkeiten, seine Online-Reputation/seinen Ruf zu verschönern und zu verbessern. Ist man im Netz präsent und bekannt, trifft man über kurz oder lang auf interessante Persönlichkeiten, die für das jetzige oder spätere Leben von Vorteil sein können. Man bildet Netzwerke.

Ich möchte dir in diesem Beitrag Möglichkeiten aufzeigen, dich im Netz positiv zu repräsentieren. Dabei gibt es verschiedene Formen, auf welche ich im Folgenden näher eingehen werde:

Bereits bestehende Netzwerke wie Facebook & Co

Facebook, Twitter & Co. sind Netzwerke, bei deinen wohl die meisten Menschen schon angemeldet sind. Jedoch sind mit ziemlicher Sicherheit nicht alle hier vorhandenen Informationen auch für die Öffentlichkeit gedacht. Ich empfehle dir, die Privatsphäre-Einstellungen genau die Lupe zu nehmen. Grundsätzlich würde ich für Eigenrepräsentation kein Facebook- oder Twitter-Profil empfehlen. Erstens werden diese Netzwerke eher als privat-Netzwerke verstanden, zweitens Ändern sich die Privatsphäre-Bedingungen und Einstellungen auf Facebook im Monatstakt.

Folgende andere Möglichkeiten bieten sich dir:

Eigene Website

Solltet ihr die Erfahrungen und nötigen Skills für eine eigene Website mitbringen, könnt ihr eine solche gestalten und online stellen. Auf nähere Arten zu Website-Typen etc. gehe ich in diesem Beitrag nicht ein. Beachtet bitte, dass bei einer Website die eigene Domain/Internetadresse (welche aus Gründen der Seriosität reserviert werden sollte) sowie für das Website-Hosting Kosten im unteren zweistelligen Eurobereich entstehen.

Etablierte "Karriere"-Netzwerke

LinkedIn, Xing
Einfacher geht es über Business-Netzwerke wie LinkedIn oder Xing. Die beiden genannten Netzwerke sind vor allem für den Business-Bereich gedacht, sprich keine 'normalen' sozialen Netzwerke für Freunde wie Facebook, Twitter & Co. LinkedIn und Xing betreiben ihre Dienste auf Basis von Freemium-Modellen. Das bedeutet, dass ihr die Basisversion kostenlos erhaltet und Zusatzoptionen gegen Geld freigeschalten werden können. Eine Registrierung hierbei lohnt sich jedoch alle mal.

About.me
Aboutme ist eine Online-Plattform, welche sehr minimalistisch jedoch trotzdem edel und seriös erscheint. Auf lediglich einer Seite stellt ihr euch mit einigen Sätzen sowie einem einzige Foto vor.

Informationen über dich

Texte
Wichtig ist grundsätzlich, dass die Informationen mit denen du dich selbst beschreibst, stets ähnlich sind. Das soll heißen, dass du beispielsweise nicht in einem Profil Grafik-Designer und im nächsten Buchhalter sein sollst. Die Informationen über dich sollen einen Art roten Faden aufweisen. Versehe deine Texte mit relevanten Keywords (Stichworte, Tags), mit denen andere Leute nach dir suchen könnten. Dies wirkt sich positiv auf die Listung in Suchergebnissen aus. Versuch aber auch immer, deinen Text etwas umzuformulieren. Google & Co. sind über doppelten Inhalt wenig erfreut.

Bilder
Dass die Bilder, die du für ein Karriere-Netzwerk oder andere öffentliche Profile verwenden sollst, einen gewissen qualitativen Grad erreichen sollen, steht wohl außer Frage. Vielleicht kennst du jemanden in deinem näheren Bekanntenkreis, der gut fotografieren kann. Frag ihn, ob er nicht ein schönes Portrait von dir machen kann - oder geh zum Fotografen. Ein professionelles Bild  ist die halbe Miete. Versuch in allen Profilen das gleiche Bild zu verwenden - so entsteht ein Wiedererkennungswert.

Mit der Anmeldung in diesen Netzwerken sowie der eingaben von qualitativen Inhalten steigerst du deine Bekanntheit und verbesserst deinen Ruf im Internet - für wenig Geld oder sogar komplett kostenlos. 

Sonntag, 26. April 2015

Neuer Google-Suchalgorithmus für mobile Websites

Google macht ernst. Die vor bereits Monaten bekannt gegeben Änderungen der Suchalgorithmen für mobile Geräte werden mit 21. April umgesetzt

Websites, welche nur schlecht oder gar nicht für mobile Geräte optimiert wurden, sollen nun auch in den Suchergebnissen schlechter platziert werden. Das Update der ySuchalgoithmen wird über die nächsten Wochen weltweit ausgerollt. Dieser  Schritt, welcher in diversen Tech-Medien als 'Mobilegeddon' bezeichnet wird, bezieht sich jedoch ausschließlich auf Smartphones. Desktop-PCs, Notebooks und vor allem Tablets sind davon nicht betroffen.

Website-Prüfung

Die Prüfung auf Mobilfreundlichkeit der Website durch den Google-Crawler erfolgt nicht für die gesamte Domain sondern für jede einzelne Seite. Wird eine Seite für Smartphones optimiert, wird diese unmittelbar nach Besuch des Crawlers besser gelistet. Die Änderungen wirken sich vorerst 'nur' auf die Google-Suchergebnisse aus. Andere Angebote wie 'Google News', etc. sind davon nicht betroffen. Dies wird jedoch für die meisten Seitenbetreiber ohne mobiler Optimierung trotzdem kein Grund zur Freude sein.

Knock-Out-Kriterien

Knoch-Out-Kriterien von Google sind beispielsweise die zur Verfügung Stellung von Flash-Inhalten für mobile Benutzer. Außerdem werden Weiterleitungen, welche nur für bestimmte Geräte gelten (z.B. Seiten nur für Android), ungern gesehen. Eine Vollständige Auflistung dieser Kriterien gibt es im Webmaster Central Blog von Google:

SEO: Auch andere Faktoren sind wichtig

Es sollte jedoch auch darauf aufmerksam gemacht werden, dass es natürlich hunderte weitere Faktoren gibt, welche Google bei der Reihung einer Webpage in den Suchergebnissen berücksichtigt.

Ich persönlich begrüße diese Anpassung. Website-Betreiber, welche sich um eine mobile Seitendarstellung mittels Responsive-Design oder anderen Lösungen bemühen, haben es verdient, in den Suchergebnissen bevorzugt zu werden. Zudem war dieser Schritt in Zeiten von steigenden mobilen Suchanfragen ohnehin zu erwarten.

Mehr Informationen unter:


Freitag, 17. April 2015

Neuigkeiten zum Thema Browser


Chrome deaktiviert Java und Silverlight

Mit der Version Crome 42 deaktiviert Google die Unterstützung für klassische Plugins im eignen Browser. Damit verdrängt Google das von Oracle entwickelte Java sowie Microsofts Sliverlight aus dem Web. Google argumentiert hierbei vor allem mit dem Sicherheitsaspekt, da die veralteten Schnittstellen (NPAPI) aktuellen Ansprüchen nicht mehr gereht werden.
Mit Einzug von HTML5 ist eine Verwendung von Silverlight nicht mehr notwendig - so hat beispielsweise Netflix bereits auf den neuen HTML-Standard umgesattelt. Dass allseits beliebte / oder unbeliebte Flash ist von der Umstellung nicht betroffen, da es hierbei eine eigene Schnittstelle gibt.

Von diesem Schritt sind beispielsweise Java-Webanwendungen wie Screen-Recorder betroffen. Alternativen bieten andere Browser bzw. der manuelle Download der App.

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IE 11 Nachfolger: ohne Altlasten

Wie DerStandard.at berichtet, soll der Internet Explorer Nachfolger Codename 'Spartan' völlig ohne Altlasten auskommen.
Alte Rednering-Engines wie 'Trident' haben ausgedient. So kann sich Microsoft bei der Weiterentwicklung auf moderne Webtechnologien konzentrieren. Der Marktstart von 'Spartan' ist zusammen mit dem Release von Windows 10 Mitte des Jahres 2015 geplant.
Der aktuelle Internet Explorer 11 soll weiterhin mitgeliefert, jedoch nicht mehr weiterentwickelt werden und vor allem für große Firmen und Behörden mit veralteten und IE-Technologien programmierten Webseiten und -Applikationen dienen.

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